Toepffer/Cham/Kell: Steckelbein
Rodolphe Toepffer begann das letzte zu seinen Lebzeiten veröffentlichte Werk, das im Entwurf bereits seit 1830 vorliegende "M. Cryptogame", 1845 noch selbst zu lithographieren. Als sein Gesundheitszustand sich verschlechterte, mußte Toepffer die Aufgabe aber dem Zeichner Cham überlassen, der die Geschichte für den Druck über die Technik des Holzstichs künstlerisch neu interpretierte. 1845 erschien Chams "M. Cryptogame" in der Zeitschrift L'Illustration, ein Jahr später in einer nochmals überarbeiteten Fassung in der Buchausgabe bei Dubochet. 1847 schuf Julius Kell nach der Vorgabe aus L'Illustration sein "Fahrten und Abenteuer des Herrn Steckelbein". Kell bediente sich der Bilder, indem er sie unvollständig und zuweilen in anderer Reihenfolge neu ordnete und mit Text in Versform versah.
Seite 1:
Text der Titelseite: "Fahrten und Abenteuer des Herrn Steckelbein. Eine wunderbare und ergötzliche Historie. Nach Zeichnungen von Rudolf Töpffer in lustigen Reimen von Julius Kell. Dritte Auflage. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1865"
Die Rückseite der Titelseite ist leer, dann folgen zwei Seiten mit dem Inhalt und die (nicht numerierte) Seite 1.
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Das Cover der 3. Auflage des "Steckelbein" und die Seiten 2 und 3.
Zum Vergleich verschiedene französische Ausgaben von "M. Cryptogame":
Von Rodolphe Toepffer lithographierte Seite (1845)
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Seite von Cham aus L'Illustration (1845)
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Seite von Cham aus der Buchausgabe bei Dubochet (1846)
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Mehr dazu:
Eckart Sackmann: Rodolphe Toepffers Einflüsse im deutschen Sprachraum. In: "Deutsche Comicforschung" 2005. Hildesheim 2004. S. 12-21.
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