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2. Weltkrieg Er war eine der schillerndsten Figuren der Comicgeschichte. Geboren und aufgewachsen im Deutschen Reich, zog es ihn in den 1930er Jahren nach Italien. Dort wurde er rasch berühmt. Erst zum Ende seines Lebens arbeitete er für einen deutschen Verlag.
Wie andere Zeichner auch, lieferte Gerhard Brinkmann im Krieg Propaganda. Brinkmann war 1938 in den USA gewesen; er kannte also die amerikanischen Comics aus erster Hand. Hier ein Zweiseiter aus Kladderadatsch 40/1942, der Disneys "Mickey Mouse" zur Vorlage hat. Gelesen werden die durchnumerierten Panels quer über beide Seiten.
Offiziell kamen die martialischen "Bilderbogen von Kriege" aus dem Verlag Gustav Kühn in Neuruppin. Der hatte die Bilderproduktion allerdings schon viele Jahre zuvor eingestellt. Hinter den gezeichneten Heldentaten deutscher Landser steht in Wirklichkeit die Propaganda.
Superman - Inbegriff amerikanischer Comics - zog gegen Hitler in den Krieg. Die Nazis hielten mit Zeitungsartikeln dagegen. Zwei Beispiele aus den 40er Jahren führen vor, mit welchen Methoden die nationalsozialistische Propaganda dem im eigenen Land verschmähten US-Comic begegnete.
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